Ja. Aber, ich kanns nicht mehr hören und sehen.
Ganz im Ernst. Mich nervt zusehends mehr, was ein Bohei um den Drogentoten, bzw. den schwerst Abhängigen gemacht wird.
Daneben stehen meist eine große Anzahl von Opfern eben dieser Menschen, denen kein arsch beisteht.
Nicht falsch verstehen, ich weiß sehr gut, wie schnell man in einen solchen Teufelskreis geraten kann, und wie es um den Mensch dann bestellt ist. Aber, alleine berufsbedingt, und leider auch beizeiten privat, bekomme ich einfach zu intensiv mit, was für eine Schneise der Verwüstung oftmals von diesen kranken (ja, krank trifft zu, relativiert aber zu leicht) Menschen in anderer Leute leben reissen. Seien es nun Kinder, Frauen,Partner, die Familie oder auch nur die Arbeit! Da entstehen Schäden, die teilweise noch Generationen später ihre Opfer fordern.
Drogentote sind Opfer, ja sicher, aber, sie sind meist auch ganz einfach Arschlöcher!
Und ja, ich bin auch selber Betroffen. Durfte den ein oder anderen guten Kerl wegen seinem Scheiss auf seinem letzten Weg begleiten. Trauerreden halten und mir das ganze Elend, was angerichtet wurde, ganz nah reinziehen.
Der einzige Vorteil an dem Dahinscheiden ist, dass es vorbei ist. Diejenigen, die aus Liebe oder Verzweiflung oder aus Abhängigkeit mit diesen Menschen und ihren kleinen Malheurchen leben müssen, sind nicht zu beneiden und verdienen mehr Aufmerksamkeit!