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[Clemenza]

Wenn du mich kennen würdest, wüsstest du, das ich seit 1982 Bayernfan und mittlerweile Mitglied bin und beileibe kein "Erfolgfan".
Da du mich aber nicht kennst, erspar dir demnächst solch blöden Aussagen. Da geht mir nämlich der Hut hoch, okay?

[-Stephan-]

Und das von einem Frankfurter, kaum zu glauben  

Kannst du nicht einmal normal an eine Sache gehen wenns um Fussball geht PsychoT?! Warum darf beispielsweise ein Bayern-Fan nicht ausßerhalb Bayerns kommen? Was ist das für eine Logik. Ich bin beileibe kein Bayern-Fan, allerdings reicht ein Blick in die Fussballgeschichte um zu sehen das die genügend Leistungen in Ihrer Geschichte gebracht haben. Selbst die waren mal in der Regionalliga gestartet, aber da waren wohl auch nur irgendwelche Erfolgsleute Fans von, was?

Hab nichts dagegen, wenn jemand Fan einer Mannschaft ist und das ein oder andere ein wenig blauäugig sieht, tue ich auch. Aber man soll anderen Menschen auch ihre Vereine lassen, gibt zum Glück nicht nur Frankfurt. Ich hoffe mal, das nicht alle Frankfurter so einen Ego-Trip hinlegen, da hat man echt langsam keinen Bock mehr hier zu schreiben.

[PsychoT]

@Clemenza:
Naja, irgendwoher muss es ja kommen, oder welchen Bezug hast du sonst zu München? Da geboren, da aufgewachsen, der Vater hat da sein Leben lang gekickt - oder war es die rote Trikotfarbe (Ich hab übrigens als Kleinkind auch für Werder gehalten, weil Grün meine Lieblingsfarbe war )? In der Regel ist es einfach so: Bayern-Fans, die nicht aus München kommen, sind Bayern-Fans, weil Bayern München beständig Erfolg hat, wenn auch in erster Linie nur in Deutschland. Ist eben einfach, ein Bayern-Fan zu sein.

Ich wette, in einigen Jahren gibt's auch viele Hoffenheim- oder Wolfsburg-"Fans". Man hat ja gesehen, wie die "Fan-"Zahl schlagartig angestiegen ist. Bestes Beispiel Hoffenheim: Ein 3000-Einwohner-Kaff, das keine Sau kennt, hat auf einmal tausendmal mehr Fans, als Einwohner. Schon klar. Ist ja ganz einfach. Wo Erfolg ist, ist auch ein "Fan".

Aber wie auch immer: Heute ist der Münchner Sieg jedenfalls hochverdient. Da kann man nicht drumrum reden und zu leugnen oder zu beschönigen gibt's da auch nix. Wenn sie so weiterspielen wie heute und soviel Dusel haben wie beim letzten Spiel (und überhaupt in der ganzen Geschichte), dann könnte es vielleicht dieses Jahr sogar zu'nem nationalen Titel reichen.

@Stephan:
Klar gab's da Fans. Aber mit Sicherheit nicht in dem Ausmaß wie heute. Schon gar nicht deutschlandweit. Oder willst du einem etwa weismachen, daß der fußballerische Erfolg bei der heutigen deutschlandweiten Fanschar nicht ausschlaggebend war?

Und wenn du kein Bock mehr zum schreiben hast oder gegen freie Meinungsäußerung bist, dann ist dir eben nicht mehr zu helfen. Weiß gar nicht, wo da dein Problem liegt...

Klar kann jeder bei seinem Verein bleiben. Ich frage mich nur, wie man Bayern-Fan sein kann, wenn man ganz woanders herkommt. Bei den Meisten ist klar, warum. Aber Ausnahmen soll's ja geben...

[Retro-Nerd]

Deine "Charme" Schicht ist aber recht dünn, PsychoT.  

[-Stephan-]

@PsychoT: Klar lass ich dir deine freie Meinungsäußerung, wenn sie in Bezug Frankfurt auch ziemlich einseitig und engstirnig ist. Aber stimmt, das ist nun wirklich nicht mein Problem  

Ist doch eigentlich nicht schwer, warum man Fan eines Vereines werden kann, auch wenn dieser nicht in seiner Nähe ist. Da gibts einmal die Geschichte eines Vereines, berühmte Spieler, oder man hat durch seine Jugenderfahrungen halt das ein oder andere großartige Spiel oder den und den Spieler in Erinnerung; ich denke da gibt es viele Gründe. Ich bin beispielsweise auch Schalke Fan, obwohl ich von meiner Heimatnähe eher Köln oder M´Gladbach favorisieren müsste. Und das hat sicherlich nichts mit den Erfolgsjahren von Schalke zu tun, da wo ich "Fan" wurde hat Schalke eher am unteren Tabellenrand bzw. oft genug in der zweiten Liga rumgekickt.

Und zu den Bayern: Na ja, man muss den Bayern aber auch zugestehen das sie seit über 40 Jahren international beständig erfolgreich geblieben sind. Das ist nicht allen Mannschaften gelungen, siehe beispielsweise Gladbach, oder Köln. Da ist damals nach Gründung der Bundesliga irgendwann mal was zusammen gewachsen, Glück allein dürfte es nicht gewesen sein, da dürften strukturelle, Managemententscheidungen und was weiß ich nicht noch dazugehörig sein. Sonderlich mögen tue ich sie bekanntermaßen auch nicht, aber respektabel ist es schon was dort die Jahre aufgebaut wurde. Ich denke, kein Verein vertritt Deutschland in europäischen Wettbewerben dauerhaft so erfolgreich über die Jahrzehnte wie die Bayern und deren Erfolge, durch die die Bundesliga auf gewisse Weise immerhin auch von profitiert.

Ach ja, die Endergebnisse:

1860 - Schalke 0:3
Bremen - K´Lautern 3:0
Hoffenheim - Koblenz 4:0
Frankfurt - Bayern 0:4

Heute wars also eher weniger was mit Überraschungen.

[cassidy]

Scheisse, war Frankfurt Schlecht! Richtig schlecht!
Allerdings, und dass sollte man sagen, haben die Frankfurter heute nicht viel Anders als am Samstag gespielt!
Nur haben die Bayern heute mal  die Nüsse gemacht! Haben genaus dass gemacht, was sie in den letzten Spielen haben vermissen lassen.
Konsequenz vorm Tor! Hätte heute noch deutlicher ausfallen müssen, eben so wie letzten Samstag! Da hätte es zur Pause auch schon locker 3:0 für die Bayern stehen können. Hat es nicht, die sind dann irgendwann iweder verkrampft, und so ist nur ne müde 2:1 Nummer draus geworden.
Ser schlechtest Mann auf dem Platz, aus Bayern-Sicht, war in meinen Augen der Braafheid. Der Typ ist echt ne Graupe mit ner extremen Fehlpassquote. Hat zwar durch Zufall, dem Müller die Flanke zum 4:0 aufgelegt, abetr ansonsten ist der auf Links ein echter Gefahrenherd!

Naja, Frankfurt kommt hoffentlich wieder auf die Beine, wobei ich dem Skibbe dass einfachnicht zutraue. ich halte von dem nix. Und in meinen Augen war es ein großer Fehler, den Funkel vom Hof zu jagen.
Habe schon immer eine gewisse Symphatie für Frankfurt gehabt. Spätestens seit mein Ex-Nachbar (war schon ein Dorf weiter   ), der Prölli da spielt muss ich sie allerdings wirklich immer mindestens unter den ersten Zehn habe. Und, die haben noch was Gut dafür, dass sie damals mit ihrer Supertruppe um Bein,Gaudino und Yeboah von den beschissenen Stuttgartern um den Titel beschissen wurden. Um genau zu sein vom Drecksscheissdaum beklaut wurden.

Und, jetzt habt Euch mal Alle nicht so. Das ist ein Fußballthread, da kann man die Anderen Ruhig mal ein wenig beschimpfen, falls sie Dummerweise nen anderen Verein mögen! Gott segne den heiligen und glorreichen FC, mögen alle anderen Vereine in der Hölle schmoren und ihre Spieler an ihren eigen Miniskussen ersticken! Inshallah!

[Clemenza]

@Clemenza:
Naja, irgendwoher muss es ja kommen, oder welchen Bezug hast du sonst zu München? Da geboren, da aufgewachsen, der Vater hat da sein Leben lang gekickt - oder war es die rote Trikotfarbe (Ich hab übrigens als Kleinkind auch für Werder gehalten, weil Grün meine Lieblingsfarbe war )? In der Regel ist es einfach so: Bayern-Fans, die nicht aus München kommen, sind Bayern-Fans, weil Bayern München beständig Erfolg hat, wenn auch in erster Linie nur in Deutschland. Ist eben einfach, ein Bayern-Fan zu sein.

Naja, das ich Bayern-Fan bin, kommt ganz einfach daher:
Mein erstes Fussballspiel, was ich mich als Kind aus Interesse angeschaut habe, war das Pokalfinale 1982 Bayern gegen Nürnberg.
Dieses Spiel war für mich ein solches Ahaerlebniss (man denke nur mal an den mit einem Turbanverbundenen Kopf spielenden Dieter Hoeneß), da hab ich mir überhaupt keinen Kopf über Erfolge eines Vereins gemacht. Mich hatte einfach der Kampfgeist der Bayern (Halbzeitstand 0:2, Enstand 4:2) und auch die Persönlichkeiten der Mannschaft begeistert.

Und, jetzt habt Euch mal Alle nicht so. Das ist ein Fußballthread, da kann man die Anderen Ruhig mal ein wenig beschimpfen, falls sie Dummerweise nen anderen Verein mögen!

Ist schon recht, aber es kommt immer auf die Art und Weise an!!
Jetzt ist aber auch gut!!

Gott segne den heiligen und glorreichen FC

Welchen FC meinst du?

[Lemmy07]

Das, was ich der Eintracht nach dem 1:0 ankreiden muss, ist, daß sie wieder nicht Offensiv-Krieg begangen haben.

Das ist bei 1860 München auch sehr oft so, kaum gehen sie in Führung werden die Angriffsbemühungen eingestellt und mehr auf Defensive geachtet. Die Folge ist, dass der Gegner wieder besser ins Spiel kommt und letztlich dann den Ausgleich schafft... Warum kann man nicht einfach trotz Führung weiter (kontrolliert) offensiv spielen? Den Gegner unter Druck setzen, früh stören und eben gar nicht groß das Spiel aufziehen lassen...

Auf alle Fälle wohl die Lautern (haben wir da einen  ), sowie die 1860 Fans schon mal (sorry Lemmy, aber ich gönns meinen Schalkern da einfach mehr ).

Kein Problem, ich war eh nicht gerade optimistisch... Zu Recht...

[-Stephan-]

Na ja, ich denk für euch dürfte es nicht so schlimm sein, immerhin könnt ihr euch ja jetzt mehr auf die 2. Liga konzentrieren. Die läuft bisher ja eh ein wenig merkwürdig wie ich finde, hätte nicht gedacht das Mannschaften wie Rostock, Cottbus und Duisburg relativ weit unten stehen; freue mich allerdings für die Düsseldorfer, die dürfen gern so weiter machen

[Wurstdakopp]

Ich bin überrascht, wie gut die Bielefelder dastehen. Wenn das Spiel nicht auf Wichniarek ausgelegt ist, scheinen sie wesentlich flexibler spielen zu können und Giovanni Frederico ist wohl der beste Zweitligaspieler Deutschlands. Leider ist er kein guter Bundesligaspieler.

[PsychoT]

Na ja, man muss den Bayern aber auch zugestehen das sie seit über 40 Jahren international beständig erfolgreich geblieben sind. Das ist nicht allen Mannschaften gelungen, siehe beispielsweise Gladbach, oder Köln. Da ist damals nach Gründung der Bundesliga irgendwann mal was zusammen gewachsen, Glück allein dürfte es nicht gewesen sein, da dürften strukturelle, Managemententscheidungen und was weiß ich nicht noch dazugehörig sein. Sonderlich mögen tue ich sie bekanntermaßen auch nicht, aber respektabel ist es schon was dort die Jahre aufgebaut wurde. Ich denke, kein Verein vertritt Deutschland in europäischen Wettbewerben dauerhaft so erfolgreich über die Jahrzehnte wie die Bayern und deren Erfolge, durch die die Bundesliga auf gewisse Weise immerhin auch von profitiert.

Die Bundesliga profitiert davon nicht, da es jahrelang nur einseitig war. Es hat sich in jeder Saison nur eine Frage gestellt: Wird Bayern wieder Meister? Es gab kaum Abwechslung. Einzige Ausnahme war, wenn ein anderer Verein ausnahmsweise mal eine gute Saison gespielt hat und Bayern gleichzeitig eine Schlechte. Erst mit den jetzigen Vereinen, die das Geld hinten reingesteckt bekommen (also: Wolfsburg, Hoffenheim), kann wieder etwas "Spannung" reinkommen. Allerdings mag ich diese Vereine erst Recht nicht, eben weil sie sich nichts erarbeitet haben, sondern alles hinten reingesteckt bekommen. Bei Bayern ist das eine andere Geschichte. Ich respektiere die Bayern, aber ich mag sie nicht sonderlich. Und zwar deshalb nicht, weil es jahrelange Bayern-Politik war, die besten Spieler der Liga-Konkurrenz aufzukaufen, damit die Konkurrenz geschwächt wird und man selbst evtl. besser dasteht. Häufig waren dann diese Aufkäufe dazu verdammt, auf der Bank zu schmoren (siehe z.B. Podolski). Ist zwar ein geschickter Schachzug vom (guten) Management, aber es nimmt der Liga den gewissen Reiz. Irgendwann wird's so öde sein wie in Italien oder England. Und das wiederum kann nicht gut für die Liga sein.

@Lemmy:
Richtig, das müsste man aber auch mal der deutschen Nationalmannschaft sagen. Da ist's nämlich genauso. Kaum in Führung, wird das Tempo rausgenommen. Verwaltungsfußball à la Italien geht aber meist nach hinten los.

[cassidy]

Und zwar deshalb nicht, weil es jahrelange Bayern-Politik war, die besten Spieler der Liga-Konkurrenz aufzukaufen, damit die Konkurrenz geschwächt wird und man selbst evtl. besser dasteht. Häufig waren dann diese Aufkäufe dazu verdammt, auf der Bank zu schmoren (siehe z.B. Podolski). Ist zwar ein geschickter Schachzug vom (guten) Management, aber es nimmt der Liga den gewissen Reiz.

Dass, mein Lieber, habe ich schon immer für absolut blödes Geschwätz gehalten! Das dümmste Argument, dass es gibt! Werde ich auch nicht lange drüber diskutieren, Jeder, der ein wenig nachdenkt, nur ein bisschen, wird raffen, warum das einfach nur Dummlaber ist! Nä,@PsychoT, da hätte ich mehr erwartet, als Holoinnereckestehunparolenrummschmeiss!

[cassidy]

P.s.: Verdammter Hooligän!

[Clemenza]

@PsychoT:
Gerade das Beispiel Podolski hinkt da sehr, der 1.FC Köln konnte den Lukas sowieso nicht mehr halten (auch wegen deren Abstieg), er musste den nächsten Schritt wagen. Abgesehen davon, war Poldi in der Münchener Zeit oft verletzt und konnte sich nicht wirklich einfügen, sei es Heimweh oder andere Gründe. Ist halt im Fall Poldi doof gelaufen.
Der F.C. Bayern holt keine Spieler für die Ersatzbank (außer das war von anfang so angedacht,das aber auch dem Spieler vorher klargemacht wird/wurde und dann liegt/lag das am Spieler selber) oder gar für die Tribüne, auch wenn das manchmal so rüberkommt. In jedem Spieler wird/wurde eine Verstärkung gesehen, im Endeffekt liegt/lag es am Spieler selber sich im Haifischbecken durchzusetzten.

Oder meinst du ernsthaft, nur als Beispiele zu nennen, sie hätten Schlaudrauff, Baumjohann, Poldi usw. geholt, um deren Ex-Vereine zu schaden? Oder damals Ballack, Lucio, Ze Roberto? Die letzt genannten waren überreif, den nächsten Schritt in ihrer Karriere zumachen.
Nur so als Denkanstoss!!

[Wurstdakopp]

Podolski hätte aber trotzdem damals lieber zu Werder wechseln sollen, da er kein Spieler ist, der sich im Haifischbecken München gut durchbeißen könnte. Der Poldi braucht Harmonie um glücklich zu sein und wenn Poldi glücklich ist, spielt er gut Fußball. Aber da seh ich den Wechsel eher als Poldis Fehler und nicht als einer der Bayern. Da sind ja auch andere Schmusibusispieler abgehärtet und richtig aufgeblüht.