Und ihr so?Völlig unkaputtbar.
Dieses Schläger-Trifft-Ball-Und-Zerstört-Blöcke-Spielprinzip macht mir auch nach vielen Dekaden noch genug Spaß, sodass ich mir immer wieder mal einen dieser Klone angel. Und mir die Kugel gönne.
Die letzten beiden, die ich gekauft habe, waren mal
richtig teuer! "Siesta Fiesta" kostete auf dem 3DS Nullkommanull Euro, weil Nintendo es (vor 2 oder 3 Jahren) verschenkt haben. Im Rahmen ihrer "Gratisspiele gegen ein paar eurer angesammelten Goldpunkte"-Aktion. Davon gab es nicht allzu viele auf mynintendo.com, aber wer rechtzeitig genug davon Wind bekam, der konnte bei diesen Aktionen immer ein paar gute Spiele für lau abgreifen.
"Siesta Fiesta" hatte dabei den netten Kniff, dass der (riesige) Bildschirm langsam von rechts nach links weg-scrollte. Man musste also gut zielen, um alles schnellstmöglich wegzubretzeln. Die Levels wurden immer wuchtiger, viele Bildschirme groß.
Der Arkanoid-Klon auf dem Bild da oben war auch schweineteuer. 99 Cent.
Da gibt's allerdings auch keine Überraschungen, keine neuen verwobenen Ideen. Zig Extras zum einsammeln, aber im Grunde nichts, was man nicht schon von den Klassikern her kennt (Schläger vergrößern/verkleinern, Laserwaffe, Schutzbarriere aktiveren usw).
Das Problem bei einem Arkanoid-Klon auf Konsole ist (wie beim Original auf dem alten Computer) immer beim Eingabegerät zu suchen. Diese Spiele lassen sich, meiner Meinung nach, immer noch am besten mit Maus steuern. Tastatur, Steuerkreuz und Joystick sind da eher nur ne Notlösung. Total sinnfrei ist es, ein "Arkanoid" via Touchscreen zu spielen. Der Schläger taucht also dort auf dem Screen auf, wo man hintippt. Ich weiß noch, wie ich beim Arkanoid auf dem Nintendo DS gedacht hatte, dass das der größte anspruchsloseste Arkanoid-Mumpitz ist, den ich je gespielt hatte.
Es macht ja gerade den Reiz aus, den Schläger zu steuern. Die Ball-Physik abzuschätzen, um immer noch rechtzeitig an den Ball zu kommen, während man gleichzeitig den fallenden Extras hinterher jagd.
Dank Analogsticks gibt es mittlerweile eine ordentliche "Zwischenlösung", mit der ich total leben kann. Besser als Digikreuz/Joystick, wenn auch nicht ganz so gut wie die Maussteuerung. Irgendwo dazwischen. Aber auch nur, wenn die Entwickler es hinbekommen haben, die Steuerung mit dem Analogstick möglichst stufenlos zu realisieren. So kann man den Schläger von sanft bis schnell in vielen Geschwindigkeiten positionieren. Das macht schon Bock, auch wenn's natürlich etwas gewöhnungsbedürftig ist.