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27.09.2018, 13:27 gigaibpxl (341) | |
In dem Video wird Shenmue 2 verglichen und ich stimme Dir da zu. Allerdings war in der Anfangszeit des Dreamcasts meiner Meinung nach die Graphik besser, als bei den anderen Konsolen. Dort wurde erst in der "zweiten" bis "dritten" Generation von Spielen aufgeholt (zB. Gods of War sehr viel später auf PS2). |
27.09.2018, 13:26 forenuser (3745) | |
Xbox... Xbox... Das war doch die W2k-Konsole mit den ganz öden Spielen, oder? Ja, technisch mag die Xbox allen anderen Geräten dieser Generation überlegen gewesen sein. Ich finde diese Konsole, mangels für mich interesanter Spiele, allerdings komplett uninteresant. Kommentar wurde am 27.09.2018, 13:27 von forenuser editiert. |
27.09.2018, 13:21 Ede444 (1322) | |
https://www.youtube.com/watch?v=f9nPN1Dw1UE
Gegen die XBox sieht der DC schon arg verwaschen aus... Nur EIN Beispiel mal. |
27.09.2018, 13:10 gigaibpxl (341) | |
Und hier kommt es, das "übliche Gegenargument" ! |
27.09.2018, 13:01 Ede444 (1322) | |
Die war gut, ja. Und die beste Konsole ihrer Generation, unbestritten. Wahrscheinlich kommt jetzt das übliche "Gegenargument" "Na und? Der DC kam aber schon 3 Jahre vorher"... Kommentar wurde am 27.09.2018, 13:06 von Ede444 editiert. |
27.09.2018, 13:01 mive (287) | |
ja das versteh ich auch nicht ganz bei der "DC-Fraktion", neutral betrachtet war doch eigentlich die XBox die techn. beste Konsole dieser Generation |
27.09.2018, 12:39 cassidy [Mod] (4160) | |
GameCube? PS2? Die erste Xbox hat sie Beide in der Pfeife geraucht!! |
27.09.2018, 11:42 Herr MightandMatschig (530) | |
Blaubär schrieb am 27.09.2018, 11:03: Wenn ich zurückdenke an die Geschichte Saturn/PSX war es doch ähnlich. Beide Systeme waren in der Lage ähnlich gute Ergebnisse zu liefern. Achtung, Haftungsausschluss: das ist jetzt KEINE Kritik am Saturn. Es war ein interessantes System, mit jeder Menge toller Spiele. Aber: Die überkomplizierte System-Architektur hat meiner Meinung nach auch nicht geholfen, den Saturn zumindest bei Entwicklern beliebter zu machen. Sowohl die Playstation, als auch die Saturn Version von Resident Evil 1 sehen zwar vergleichbar aus. Aber bei Dingen wie Rauch sind die Programmierer auf dem Saturn einen anderen Weg gegangen, wegen der zwei Saturn-CPUs. Playstation= transparenter Rauch, Saturn=Dithering |
27.09.2018, 11:36 Ede444 (1322) | |
Aydon_ger schrieb am 26.09.2018, 15:34: Das System selber ist traumhaft gewesen. Ist es auch heute noch. Die Grafik ist superb und eine PS2 dagegen ein trauriger Witz.
Schön, wie man doch im Lauf der Zeit die Dinge verklärt... Kommentar wurde am 27.09.2018, 12:16 von Ede444 editiert. |
27.09.2018, 11:03 Blaubär (823) | |
Wenn ich zurückdenke an die Geschichte Saturn/PSX war es doch ähnlich. Beide Systeme waren in der Lage ähnlich gute Ergebnisse zu liefern. Doch die PSX war damals 100 Mark billiger und als ich den Verkäufer naiv fragte, welche Konsole ich kaufe solle, meinte er dümmlich "ich würde Sony nehmen". Da haben wir´s doch wieder. Kommentar wurde am 27.09.2018, 11:03 von Blaubär editiert. |
27.09.2018, 10:09 forenuser (3745) | |
Betreffend der technischen Qualität war das, was zeitnah bzw. in der Anfangszeit von DC und PS2 erschien auf der PS2 IMHO schon merklich schlechter als auf der DC*. Sicher, über die Jahre hat man erstaunliches aus der PS2 geholt, aber auch beim DC wäre da sicherlich noch Luft nach oben gewesen.
*PS2 deutlich schlechter als PS2..? Korrigiert. Kommentar wurde am 27.09.2018, 11:08 von forenuser editiert. |
27.09.2018, 08:46 Blaubär (823) | |
Interessant ja! Die PS2 war aber kein trauriger Witz, auch nicht im Vergleich zur DC. Ich hatte damals die Gelegenheit die Konsole ausgiebig "anzutesten", auch im Vergleich zur PS2. Na ja, sie waren schon auf Augenhöhe, meine ich. |
27.09.2018, 06:17 Adept (1180) | |
@Aydon_ger: Hammergeiler Text |
26.09.2018, 17:37 Pat (6286) | |
Naja, eine Konsole lebt halt mit ihren Spielen. Ist ein Teufelskreis: Kein Hardwareverkauf, keine Spiele - keine Spiele, kein Hardwareverkauf.
Die DC war schon technisch richtig gut - obwohl ich nicht verstand, dass man ein eigenes CD-Format nahm, statt die bereits als Zukunft auszeichnende, größere DVD zu nehmen.
Aber zu du der Zeit waren die Spieler bereits zwei Mal von Sega enttäuscht worden und Sony zeigte mit der PSX echte Hingabe und ein fantastisches Line-Up von Spielen. Klar warteten da viele auf die bereits angekündigte PS2.
Ist schon sehr schade.
Aber beim Controller kann ich nicht so richtig zustimmen. Klar, die Schultertasten waren der Hammer aber sonst fand ich ihn eher mittelmäßig. |
26.09.2018, 15:34 Aydon_ger (948) | |
Der Dreamcast war revolutionär - und das Ergebnis eines quälenden Prozesses bei Sega.
Die Jungs und Mädels haben mit dem Mega Drive die Spitze besetzt. Und gerade in den USA richtig aufgeholt (und überholt). Dann aber mit dem MCD eher vorsichtige Produktpflege betrieben. Das hätte man noch verzeihen können. Doch das 32X (auf Druck von Sega USA entwickelt) war dann das nächste Unding. Sicherlich verständlich: die große Käuferschicht der 16Bit Ära sollte weiterhin bedient werden. Doch der Mensch will nunmal vom Guten das Bessere... und als Sony dann an Sega herantrat um gemeinsam (!) eine Konsole zu entwickeln (und damit Nintendo, die Sony ja böse getreten hatten, eins auszuwischen), da waren die Chancen so gut wie nie.
Sega Japan hat die Kooperation mit Sony abgelehnt, weil sie dachten, der Saturn wäre eh besser als alles andere. Dass sie ungenügende Erfahrung in 3D Technologie hatten (trotz der VR Serien wie VF oder VR), wollten sie nicht sehen. Sony produzierte also die bis dato erfolgreichste Konsole der Videospielgeschichte und versenkte den schwer programmierbaren Saturn. Dieser machte damals übrigens das, was Intel dann mit dem Core zum Standard machte: mehrere CPUs in einem. Nur konnte das damals kaum einer richtig programmieren. Die zusätzliche CPU war anfangs gar nicht geplant, doch als die PSX Form annahm, bekam es Sega mit der Angst und spendierte dem Saturn die zweite CPU-Einheit.
Und dann stand Sega da: der Saturn verglühte am Himmel, die 16Bit Welt versank schneller, als man wollte und Sony triumphierte. Selbst Nintendo strahlte heller als Sega - wobei die Technik des N64 damals zuerst Sega angeboten worden war (denen das Chipdesign zu aufwendig schien und daher abgelehnt wurde).
In dieser verfahrenen Situation überraschte Sega wirklich: ein schlankes Betriebssystem, welches ausreichende Entwicklersupport von Anfang an aufwies (ein Riesenmanko der Saturn-Ära), welches auf einem einfach designten System lief (was für ein Unterschied zum Monster, was der Saturn war). Ein innovatives Konzept für die Datenträger (größere Disc, Online-Support). Microsoft Support (wobei das im Nachhinein nicht der Bringer war). Und ein ehrliches: "Wir waren Schlecht. Wir geloben Besserung" in der japanischen Heimat.
Und dann?
In den USA mit Electronic Arts angelegt. Die "EA Sports" Typen. Das waren richtige Umsatzbringer, die da verlorengingen. Und das Debakel mit Walmart und Co (die Ketten stellten in der Pre-Steam-Phase noch echte Nummern dar), die sie mit einem verfrühten Saturn-Start (aus Angst vor der PSX) vergrätzten, da dann nicht genügend Saturns lieferbar waren. Und die wenigen lieferbaren wurden zu Anfang nicht den Großkunden gegeben. Ergo: die stellten Sony und Nintendo ins Regal und waren sauer mit Sega. Und hatten das nicht vergessen.
In Europa konnte es nur besser werden? Nein: eine der schlimmsten, schrecklichsten, dümmsten Werbekampagnen, die es in der Videospielära bisher gab. Ich frage mich bis heute ernsthaft, ob die Werbeagentur nicht eher von Sony bezahlt wurde. Sowas von DOOF. Nichts vom Spiel. Nichts vom System. 6 Trilliarden-Billiarden-Spieler? Who cares? Spieler wollen Spiele sehen. Gamer was von der Hardware erfahren. Nüschts.
Tja und dann die Presse. Die interessanterweise in der 16Bit Ära eh Sega-skeptisch und Nintendo freundlich war. Dann mit der PSX einen echten Durchbruch des "Freakhobbys" Gaming in den Mainstream erlebte und deren Magazine neue Käuferschichten fand. Nach den Flops und Merkwürdigkeiten von Sega waren die Journalisten nicht begeistert. Und natürlich hatte Sony das Handbuch für erfolgreiche PR auch gelesen - so wurde prompt zum richtigen Zeitpunkt von der PS2 gemunkelt. Der Hype entbrannte - und da war dieses 128BIT System einer Firma, die schon oft Murks gemacht hatte. Und das nebulöse Nachfolgeprojekt der erfolgreichsten Konsole der Videospielgeschichte. Mit einer CPU, die Atomraketen steuern könnten soll, die unters Waffenembargo fallen könnte, die Kaffee wenn nicht kochen, dann mindestens rösten würde (man liest bereits: soll, könnte, würde). Ich meine, wie schlau ist es denn, die CPU "Emotion Engine" zu nennen? Das klingt so schön mystisch-wichtig. Sega hatte "nur" eine 32-Bit-SH-4-RISC-CPU. Das verkauft sich nicht so "wichtig."
Und so fiel der Dreamcast aus traurigen, aber verständlichen Gründen durch das Raster der Medien, der Öffentlichkeit, der Käufer.
Das System selber ist traumhaft gewesen. Ist es auch heute noch. Die Grafik ist superb und eine PS2 dagegen ein trauriger Witz. Aber halt auch ein besser gehypter.
Sega - nicht the better one wins. Sondern dem, der mehr Vertrauen aufbauen kann. Und das hat Sega außer beim Mega Drive nie geschafft. (Vielleicht hätten sie mal das Management rausfeuern sollen, die Ingenieure waren gut). Kommentar wurde am 26.09.2018, 15:39 von Aydon_ger editiert. |
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